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WittnauVisulalisierung_1
Visualisierung
068
Projekt
Oberer Kirchweg, 5064 Wittnau
2010

Ausgangslage

Die Grundstücke Parzellen 437, 438, 439 mit den bestehenden Liegenschaften sollen zusammengeführt und baulich genutzt werden.
Ein Brandfall im Jahre 2000, schlechte Bausubstanz und ungünstige Parzellenaufteilung, erfordern einen Abbruch der Gebäudereste und eine Neugestaltung des Grundstückes. Diese Umstände ergeben die Chance, im Dorfkern einen grösseren neuen Baukörper zu errichten, der die Anforderungen zur Einpassung in die Dorfkernstruktur erfüllt und zugleich eine zeitgemässe bauliche Nutzung und Gestaltung zulässt.

Situation Topografie

Die Grundstücke liegen im Dorfkern von Wittnau, in unmittelbarer Nähe zur Hauptstrasse und zur Bushaltestelle. Durch die zurückversetzte Lage, ist das Gebäude etwas geschützt und es ergibt sich eine grosszügige Vorzone zur Hauptstrasse.
Die Erschliessung des ehemaligen Ökonomieteiles erfolgt an übersichtlicher Lage direkt von der Hauptstrasse. Diese Erschliessung wird als Zufahrt zu den Autoabstellplätzen belassen.
Eine Gefällsdifferenz von der Hauptstrasse zum Grundstück und die leichte Hangneigung, ermöglicht die Anordnung einer unterirdischen Parkierung.

Konzept

Es ist ein einfacher, 2-geschossiger Baukörper mit ausgebautem Dachstock geplant, der Lage und Ausrichtung der bestehenden 3 Gebäude übernimmt. Proportion und Ausdehnung des geplanten Baues entsprechen den im Dorfkern von Wittnau typischen Bauten. Die alte und projektierte Erdgeschosskote sind praktisch identisch. Im Untergeschoss sind gedeckte Autoabstellplätze und Kellerräume geplant.

Grundrisse

Grösse und Proportion des Gebäudes lassen vielfältige Grundrissaufteilung zu (Variante 1 – 3). Alle Geschosse sind über einen Lift erschlossen, der auch die Verbindung zu den Autoabstellplätzen schafft.
Wohnungsgrössen sind zwischen 2 _ bis 5 _ Zimmer möglich. Durch die ebenerdige Erschliessung mit Lift, sind die kleineren Wohnungen auch als Alterswohnungen gut zu nutzen. Ein zwischen den Wohnungen angeordnetes Zimmer kann nach Bedarf der einen oder anderen Wohnung zugeteilt werden. Verschiedene im Baukörper integrierte Aussenräume (Loggias) und vielfältige Zugänge zum Aussenraum, ergeben hohe Wohnqualität.

Gestaltung

Die Idee basiert auf einem muralen Baukörper mit Lochfassaden, der etwa 1/3 der gesamten Gebäudelänge einnimmt, und einem Bauabschnitt mit vorgehängter, leichter Fassade. Die südwestliche Brandmauer wird wenn möglich belassen und als Abschlussmauer ins Gebäude integriert.

Umgebung

Die grosszügige Vorzone zur Hauptstrasse, die auch die Zufahrt zu den Autoabstellplätzen aufnimmt, wird mit 2 – 3 markanten Bäumen bepflanzt. Vor dem mit Mauerwerk gestalteten Gebäudeteil, wird mit einer Sockelmauer ein Garten eingefasst.
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